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Ehrenamtlicher Förderunterricht: Neues studentisches Pilotprojekt startet

25.10.2021

Gymnasiallehramtsstudentin Lucinda Hyska hat ein Konzept für ehrenamtlichen Förderunterricht für Schüler:innen mit Lernrückständen entwickelt.

Während der Corona-bedingten Einschränkungen und Schulschließungen sind bei vielen Schüler:innen Lerndefizite entstanden. Bei dieser Einschätzung sind sich Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte einig. Alleine können die Kinder und Jugendlichen, auch mit Unterstützung der Eltern, die Lücken nicht schließen. Dieser Herausforderung nimmt sich die Gymnasiallehramtsstudentin, Lucinda Hyska, an, indem sie ein Konzept für ehrenamtlichen Förderunterricht für Schüler:innen mit Lernrückständen entwickelt.

Im Herbst 2021 kann das Pilot-Projekt mit 35 Studierenden am Karolinen-Gymnasium in Rosenheim starten.

Das Konzept ist so einfach wie effektiv: Lehramtsstudierende fördern Schüler:innen einmal wöchentlich in klasseninternen Kleingruppen. Ziel ist es insbesondere in den Kernfächern (also in Deutsch, Mathematik oder den Fremdsprachen) entstandene Defizite aufzuholen. Der Unterricht findet digital statt.

Die Lehramtsstudierenden profitieren nicht nur von Unterrichtserfahrungen, sondern erhalten eine passgenaue Betreuung durch die Schule und durch das MZL. Das MZL schult die ehrenamtlich Tätigen vor Ihrem Einsatz sowohl hinsichtlich der digitalen Gestaltungsmöglichkeiten, als auch im Bereich des Classroom-Managements. Während des Einsatzes wird es darüber hinaus die Möglichkeit für regelmäßigen Austausch und Hilfestellungen geben.

Wenn die Pilotphase erfolgreich ist, soll das Projekt auf weitere Schulen und Schularten ausgeweitet werden. Wir werden über den weiteren Verlauf berichten.