Fachtagung der deutschen Praktikumsleiter:innen an der LMU

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Das Thema der in München stattfindenden Tagung lautete: „Lernpsychologische Grundlagen in Schulpraktischen Studien – Volition, Emotion und Motivation als Gelingensbedingungen“. Mit der Themenwahl wurde unter anderem eine Erkenntnis aus der regelmäßigen Evaluation der Schulpraktika an der LMU aufgegriffen: Hier zeigt sich, dass freiwillig gewählte Schulpraktika bzw. Aspekte in Schulpraktika besser beurteilt werden als obligatorische. Als Beispiel sei das Intensivpraktikum genannt: Diese Wahlalternative zu herkömmlichen Kurzpraktika wird in der repräsentativen Praktikumsevaluation hochsignifikant besser beurteilt als Regelpraktika.

Im Kern der Tagung stand also die Frage, welche inneren Realitäten das Gelingen von Schulpraktischen Studien beeinflussen. Rund 60 Praktikumsverantwortliche aus deutschen und einer österreichischen Hochschule nahmen an der Tagung teil. Den Auftakt machte Frau Prof. Dr. Christiane Lütge, die Direktorin des MZL, mit Grußworten der LMU, Herr Dr. Clemens Schlegel (Tagungsleitung und Leitung des Praktikumsamts des MZL) erläuterte in seinem Eröffnungsreferat wesentliche Gelingensbedingungen für Schulpraktika. In der ersten Keynote sprach Dr. habil Benjamin Dreer (Erfurt school of education) zum Thema „Wohlbefinden im Schulpraktikum - Was wir darüber wissen sollten und dazu beitragen können" . Prof. Dr. Marcus Syring (Universität Tübingen) beleuchtete in der zweiten Keynote am Freitag das Thema „Emotionen und Motivation beim Lernen in Schulpraktischen Studien. Bedingungen, Effekte, Implikationen". In zahlreichen weiteren Vorträgen, Workshops und Talks mit Vortragenden aus ganz Deutschland und Österreich wurde sich unter verschiedensten Gesichtspunkten mit der Frage beschäftigt, inwieweit Volition, Haltungen, Motivation und Emotionen bei Mentees und Mentor:innen sich auf das Gelingen von professionalisierenden Prozessen in Schulpraktischen Studien auswirken können bzw. wie man diese nutzen kann, um zu positiven Lernprozessen beizutragen. Dazu wurden best practice-Beispiele und Studien vorgestellt und diskutiert.

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Zum erfolgreichen Ablauf der Tagung trug auch ein umfangreiches Rahmenprogramm bei: Dazu zählten eine Stadtführung durch München, ein Come-Together in einem typisch bayerischen Lokal, eine Führung durch das Hauptgebäude der LMU, die Möglichkeit zur Besichtigung der Ausstellung „autumn leaves“ (in der Uni-Galerie) sowie der „Gedenkstätte Weiße Rose“. Natürlich durfte auch ein conference dinner nicht fehlen – mit Livemusik (Clemens Maria Schlegel and friends). Das kleine Team des Praktikumsamtes war zwar mit der Durchführung der Tagung durchaus ziemlich gefordert, meisterte dies aber bravourös. Unterstützt wurde das Praktikumsamt einerseits durch eine finanzielle Förderung der Münchener Universitätsgesellschaft, andererseits personell durch die Geschäftsstelle des MZL. Für Dr. Schlegel, der die BaSS einige Jahre als Sprecher leiten durfte, war die Tagung auch ein guter Abschluss seines ehrenamtlichen Engagements für die BaSS.

Tagungs-Homepage und Programm

Die Tagung kann als sehr gelungen bezeichnet werden – wir bekamen von allen Seiten positive Rückmeldungen dazu.

Dr. Clemens Schlegel

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